Wahlversprechen
Erklärung
Für eine gesetzliche Grundlage zur CO2Reduktion in der Schweiz nach 2010
Im letzten Jahrhundert hat sich die Erde weltweit um 0.6 Grad Celsius erwärmt. In der Schweiz hat man aufgrund von geographischen Gegebenheiten sogar einen Temperaturanstieg von 1.5 °C gemessen. Diese Entwicklung hat Folgen für Mensch und Natur: Auch wenn wir ab jetzt jeglichen CO2Ausstoss vermeiden, würde die Erwärmung in den nächsten Jahrhunderten weiter zunehmen, weil das CO2 von der Umwelt nur verzögert abgebaut werden kann.
Es ist inzwischen unbestritten, dass die Erwärmung der Atmosphäre mehrheitlich eine Folge der CO2Emissionen in den industrialisierten Ländern ist. Ebenso sind sich die Experten einig, dass nur eine langfristige Reduktion von CO2 den Temperaturanstieg stoppen kann.
Der Schweizer Volkswirtschaft kommt ein rasches Handeln deutlich günstiger zu stehen, als wenn sie später die Folgen von Naturkatastrophen tragen muss.
Um die Schäden an unserem Planeten für zukünftige Generationen auf ein vertretbares Mass zu begrenzen, darf der Temperaturanstieg im 21. Jahrhundert nicht mehr als 2 Grad Celsius betragen.
Das heutige C02Gesetz strebt bis zum Jahr 2010 eine Reduktion der CO2Emmissionen um 10 Prozent unter das Niveau von 1990 an. Für die Zeit nach 2010 existieren keine gesetzlichen
Bestimmungen zur Reduktion von Kohlendioxid.
Es liegt in der ethischen Verantwortung der jetzigen Generation, ihren Nachfahren eine intakte Umwelt zu übergeben. Die Politikerinnen und Politiker müssen mit Gesetzen verbindliche Ziele wie die Reduktion der CO2Emissionen um jährlich 3 Prozent festlegen.
Ich verpflichte mich als Kandidierende/r für die National oder Ständeratwahlen von 2007, ein Gesetz zu unterstützen, das für die Schweiz eine verbindliche Reduktion von 3 Prozent des C02Ausstosses pro Jahr ab 2010 festlegt.
Das Gesetz soll so lange in Kraft bleiben, bis sichergestellt ist, dass im 21. Jahrhundert die globale Erwärmung nicht mehr als 2 Grad Celsius beträgt.